BWP Schriftzug

Der Berufswahlpass strukturiert den individuellen Berufsorientierungsprozess. Sie als Lehrkraft begleiten den Prozess und leiten die Dokumentation der Jugendlichen ab Klasse 7 und schaffen somit eine individuelle Entwicklung der Berufswahlkompetenz. Die Pflege und Führung des Berufswahlpasses bildet eine wichtige und sinnvolle Bereicherung für den Jugendlichen/die Jugendliche.


bundesagentur fuer arbeit logo black text

Die Bundesagentur für Arbeit unterstützt die Berufsorientierung direkt im schulischen Umfeld. Die regional zuständigen Berufsberater/innen bieten neben der Berufsberatung an konkreten Sprechtagen in der Schule auch Berufsorientierung im Klassenverband an und geben somit einen Überblick über mögliche Ausbildungswege. Sie begleiten die Schüler/innen bei zusätzlichen Aktionstagen wie zum Beispiel „Komm auf Tour“ und „Job Navi“, stehen für Fragen zur Verfügung und unterstützen in den Abschlussklassen bei der Anfertigung von Bewerbungsunterlagen. Das Berufsorientierungszentrum (BIZ) in Potsdam bietet den Schüler/innen eine zusätzliche Möglichkeit, weitere Ausbildungswege zu erkunden. Die Einbeziehung der Berufsberater/innen und die Angebote der Bundesagentur für Arbeit in den Unterrichtskontext helfen Ihren Schüler/innen bei der Wahl ihres Berufes.


Potentialanalyse

Schülerinnen und Schüler bekommen verschiede Aufgaben gestellt und werden dabei von geschultem Personal in Bezug auf ihre Stärken, Talente und Interessen beobachtet. Die Auswertung zeigt den Schüler/innen häufig ungeahnte Stärken und Talente auf, welche für ihre weitere Berufsorientierung von Bedeutung sein können. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse können von Ihnen im Unterricht aufgenommen und nachbereitet werden, um Stärken, Fähigkeiten und Interessen der Schüler/innen auszubauen und zu festigen.

Berufsorientierungsprogramm -Potentialanalyse


paxislernen

Praxislernen ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderter, praxisorientierter Unterrichtsansatz. Praxislernen ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, ihr erlerntes Wissen in der Praxis anzuwenden, indem sie Aufgaben im außerschulischen Umfeld lösen können. Dabei hilft es den Schüler/innen, ihre Kompetenzen zu stärken und eine Orientierung für Praktika zu erlangen. Die Durchführung stellt einen weiteren Baustein im Berufsorientierungsprozess ihrer Schüler/innen dar und unterstützt die Verknüpfung von theoretischem Wissen und praktischen Fähigkeiten.

Informationsmaterial und Praxislernaufgaben


logo girls boys day

Der Aktionstag findet einmal im Jahr statt und dient der Berufsorientierung. Mädchen haben somit die Möglichkeit in „Männerberufen“ Erfahrungen zu sammeln und Jungs können „Frauenberufe“ kennenlernen. Der Tag ist freiwillig und soll dazu beitragen, die weiblichen und männlichen Anteile in den einzelnen Fachrichtungen zu erhöhen und im Orientierungsprozess weitere Perspektiven in Betracht zu ziehen. Sie als Lehrkraft können die Bereitschaft zur Teilnahme stärken, indem Sie die Aktionstage in den Unterricht einbauen und ihre Schüler/innen motivieren daran teilzunehmen. Die Organisation der Aktionstage wird vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. übernommen. Es wird im Bereich Girl´s Day durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert; das Projekt Boy´s Day/ „Neue Wege für Jungs“ wird durch das Bundesministerium für Familie; Senioren; Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.


Schülerbetriebspraktikum

Das Schülerbetriebspraktikum hat in der Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler einen besonderen Stellenwert, da ihnen die Möglichkeit gegeben wird, sich mit der „echten“ Berufswelt auseinanderzusetzen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fließen nachhaltig in die spätere Berufswahlentscheidung ein. Aus diesem Grund ist die Wahl der richtigen Praktikumsstellen ein wichtiger Bestandteil im Berufsorientierungsprozess. Die Vorbereitung für die Durchführung des Schülerbetriebspraktikums spielt dabei eine entscheidende Rolle. Sie als Lehrkraft können durch eine gezielte und intensive Vor- und Nachbereitung ihre Schülerinnen und Schüler aktiv unterstützen.


Bewerbercheck der Industrie- und Handelskammer Potsdam (IHK)

Die Industrie- und Handelskammer Potsdam (IHK) bietet Unternehmen die Möglichkeit, mit Hilfe eines Bewerberchecks qualifizierte Bewerber zu erkennen. Dieses Angebot kann auch von Lehrkräften genutzt werden, um die Fähigkeiten der Schüler/-innen zu ermitteln und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Der Online-Test beinhaltet Fragen in verschiedenen Disziplinen (Rechnen/Deutsch/Physik/Biologie/Chemie) und kann bei Bedarf auf zusätzliche Bereiche erweitert werden. Nach der Beendigung des Tests erhalten die Schüler/-innen die Ergebnisse in Form einer Teilnahmebescheinigung der IHK. Voraussetzung für die Durchführung in Schulen ist die Ausstattung mit grundlegender PC-Hardware.

Anfragen des Bewerberchecks

Tel: 03321 2786 433 oder per Anmeldeformular www.ihk-potsdam.de


logo netzwerk zukunft

Die Aufgabe, der sich der Verein „Netzwerk Zukunft. Schule und Wirtschaft für Brandenburg e.V.“ stellt, ist die Vernetzung der Schulen, Hochschulen, Wirtschaft und weiterer gesellschaftlicher Partner. Durch die Kooperation der einzelnen Partner werden langfristig die Zukunftschancen für Brandenburger Schüler/innen verbessert und dem Fachkräftemangel wird entgegengewirkt. Sie als Lehrer sind unmittelbar am Berufsorientierungsprozess beteiligt und daher ein wesentlicher Kooperationspartner des Netzwerks Zukunft, da Sie im direkten Kontakt mit den Schülerinnen und Schülern stehen und diese in ihrer Berufswahlkompetenz vor Ort unterstützen.

Netzwerk Zukunft: Informationen für Lehrer und Schulen